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Longines Positioning System: präzise und innovative Zeitmessung im Pferderennsport

Der 26. April 2017 markierte einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte der Zeitmessung. Der Schweizer Uhrenhersteller Longines stellte am Mittwoch in Hoppegarten bei Berlin das innovative Longines Positioning System Medienvertretern und Partnern vor. Wir waren für euch vor Ort und konnten der Vorstellung des für den Pferderennsport entwickelten Systems beiwohnen.

Die Verbindung zwischen Longines und dem Reitsport reicht bis ins Jahr 1878 zurück. Eine Taschenuhr mit Chronographenuhrwerk 20H, auf deren Sprungdeckel ein Jockey und dessen Pferd abgebildet waren, ermöglichte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts präzisere Zeitmessungen im Pferderennsport als jemals zuvor.

Über 130 Jahre später steht Longines einmal mehr im Fokus des medialen Interesses an Zeitmessung. Mit dem nun vorgestellten Longines Positioning System setzt das Unternehmen nicht nur neue Maßstäbe hinsichtlich Präzision und Zuverlässigkeit, sondern zeigt auch, wie ein innovatives Zeitmesssystem ein völlig neues Sporterlebnis schafft.

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Ein besonderer Ort zur Vorstellung des Longines Positioning Systems: Galopprennbahn Hoppegarten

Longines präsentierte kürzlich auf der Galopprennbahn in Hoppegarten bei Berlin Medienvertretern und Partnern das Longines Positioning System (LPS) in Aktion.

Einen passenderen Ort für die Vorstellung des innovativen Systems hätte der Schweizer Uhrenhersteller in Deutschland wohl kaum finden können. Die Galopprennbahn blickt auf eine rund 150-jährige Geschichte zurück und war lange Zeit die wichtigste deutsche Rennbahn, die nur aufgrund der Teilung Deutschlands diesen Status verlor. Seit 2008 wird das 430 Hektar messende Gelände schrittweise saniert und konnte in den letzten Jahren dank der Leitung und Planung des Inhabers Gerhard Schöningh stark wachsende Besucherzahlen verbuchen.

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Die Wichtigkeit des Standorts Hoppegarten für den internationalen Pferderennsport wurde nicht nur mit der nun erfolgten Vorstellung des LPS unterstrichen, sondern auch dadurch, dass Longines dieses System hier bereits im letzten Sommer erstmalig in Europa einsetzte.

Wie wegweisend das LPS ist, zeigte sich in dem großen medialen Interesse. Medienvertreter und Partner aus aller Welt waren zur Berichterstattung vor Ort.

Longines Positioning System: So geht Zeitmessung im 21. Jahrhundert

Das Unternehmen Longines ist kein unbeschriebenes Blatt in Sachen Zeitmessung. Als Zeitnehmer bei Weltmeisterschaften und Entwickler technischer Hilfsmittel für den Ski- und Reitsport blickt das zur Swatch Group gehörende Unternehmen aus Saint-Imier auf langjährige Erfahrung in der Zeiterfassung bei sportlichen Großveranstaltungen zurück.

Das Streben nach innovativer Technik, nicht nur im Bereich der renommierten Armbanduhren, ist zentraler Bestandteil der Philosophie des von Walter von Kanel seit 1988 geleiteten Unternehmens.

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Ausdruck wurde diesem Anspruch bereits zu Beginn des Events verliehen. Pünktlich um 11 Uhr eröffnete Juan-Carlos Capelli, Vizepräsident von Longines die Demonstration des Longines Positioning Systems mit einer eindrucksvollen Präsentation. Die Technologie ist mehr als nur „State-of-the-Art“: Das System liefert Daten in Echtzeit zu den exakten Positionen der Pferde im Rennen, deren Abstände zueinander, ihrem Rang und der jeweiligen Geschwindigkeit. Mit einer Präzision von bis zu 5 Zentimetern und mit 1.000 Messungen pro Sekunde kann der Zuschauer während des kompletten Rennens die Übersicht behalten. Selbst bei schwierigen Lichtverhältnissen oder wenn sich die Pferde in einem schlecht einsehbaren Bereich der Rennbahn befinden, kann der Zuschauer den stets aktuellen Stand dank einer App verfolgen.

Technischer Hintergrund: Wie aus einem Netz von Signalen bewegte Bilder werden

Dass die Implementierung dieser Technik ein hohes Maß an Koordination erfordert, aber dennoch mit verhältnismäßig geringen Mitteln umzusetzen ist, wurde uns anschließend bei einer Führung durch den Kontrollraum gezeigt.

Dieser ist das Rückgrat der Technologie. In ihm laufen die Daten der entlang der Rennstrecke positionierten Basisstationen, des Referenztransmitters und der LPS Transceiver zusammen. Eine Vielzahl von Kabeln, Interfaces, Computern und Bildschirmen dienen der Überwachung des Systems beim Live-Einsatz. In Echtzeit werden hier sämtliche Daten empfangen und anschließend an verschiedene Endgeräte, wie zum Beispiel Monitore an der Rennstrecke, Tablets und Smartphones gesendet.

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Ein die Strecke umspannendes Netz von Basisstationen dient dabei dem Empfang des LPS Transceiver-Signals. Dieser Transceiver, der mit 72,5 Gramm und den Abmessungen 94 x 53 x 19 Millimetern äußerst kompakt und in den Pferdesattel integriert ist, wird von einer Batterie betrieben und sendet auf der 5,8 GHz Frequenz die Signale an die Basisstation. Von dort werden die Daten an den LPS Server per WLAN übermittelt. Die vollautomatisierte Technik sorgt dafür, dass die Rohdaten in bewegte Bilder für Apps, Fernseher und Bildschirme gewandelt werden.

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Ein zweites System sorgt für noch mehr Flexibilität. Das Longines GNSS System nutzt die GPS Technologie, um die Daten von Reitern und Pferden zu erfassen. Dieses System benötigt keine auf der Rennbahn verteilten Basisstationen und ist damit flexibler einsetzbar. Dies kann vor allem bei kurzfristig geplanten Events und kleineren Veranstaltungen entscheidend sein.

Live-Demonstration des LPS

Anschließend erfolgte der erste Teil der Live-Demonstration. Sechs Jockeys und ihre Pferde absolvierten eine Runde des 2.000 Meter langen Kurses in Hoppegarten, damit wir das LPS in Aktion sehen konnten. Ein eindrucksvolles Spektakel muskelbepackter Pferde und fokussierter Reiter.

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Live Bilder und Daten mittels App für den Zuschauer

Für den Zuschauer bietet das neue Longines Positioning System zahlreiche Features. Mittels einer App für Tablets und später auch Smartphones können die durch das LPS generierten Daten empfangen werden. Neben der exakten Position des Pferdes werden so auch Rankings, Abstände und Geschwindigkeiten live dargeboten.

Ab der ersten Sekunde und bis zum Zieleinlauf hat der Zuschauer mittels App so die Möglichkeit, sämtliche Details des Rennens zu verfolgen. Unabhängig davon, von welcher Position er das Rennen sieht, ist er so mitten im Geschehen.

Nach dem Rennen stehen ein Replay, in dem man die Kameraperspektive völlig frei wählen kann, die Platzierungen und eine Übersicht des Rennkurses zur Verfügung.

Die App ist einfach zu bedienen, übersichtlich gestaltet und bietet eine hervorragende User Experience. Unser Video gibt dir einen ersten Überblick:

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Eine Vielzahl an Features auch ohne App

Aber auch ohne App liefert das LPS wichtige Features für die Pferderennindustrie und Liebhaber des Sports. Ein großer, zentraler Bildschirm vor der Haupttribüne zeigt aktuelle Daten zum Rennen. Diese Daten werden auch ins Web und an Fernsehgeräte übertragen, sodass man von überall auf der Welt dem Ereignis in Echtzeit folgen kann.

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Daneben ermöglicht es Reitern und Rennställen die Analyse komplexer Datensätze. Jede Sekunde des Rennens kann individuell betrachtet und ausgewertet werden. Damit ebnet das Longines Positioning System dem Pferderennsport einen völlig neuen Weg.

Der Grundstein für eine neue Ära der Zeitmessung bei Sportveranstaltungen ist gelegt

Longines zeigt mit dem LPS eine Technologie, die mit großer Wahrscheinlichkeit auch bei anderen Sportveranstaltungen ihren Einsatz finden wird. Den Pferderennsport hebt der Einsatz des LPS auf eine neue Ebene.

Doch nicht nur das: Das System zeigt zum einen die Innovationskraft des Schweizer Unternehmens. Zum anderen wird deutlich, wie fortschrittliche Zeitmessung im 21. Jahrhundert erfolgen kann. Aufgrund der Verfügbarkeit von Smartphones und Tablets sowie einer technisch ausgereiften Applikation stehen einer individuellen Betrachtung und anschließenden Analyse des Ereignisses aus verschiedenen Perspektiven nichts mehr im Wege.

Dieses Streben nach technischer Perfektion ist auch für den Uhrenmarkt positiv. Longines stellte kürzlich mit der The Conquest V.H.P eine Armbanduhr vor, die mit einem exklusiven Quarzuhrwerk ausgestattet ist. Die hohe Präzision des Werks findet in einer Gangabweichung von rund ± 5 Sekunden pro Jahr ihren Ausdruck. Neben einem Ewigen Kalender und einer äußerst langen Batterielebensdauer weist dieses Modell noch ein besonderes Feature auf. Nach Einwirkung eines magnetischen Feldes werden die Zeiger dank GPD (Gear Position Direction) Technologie wieder in die ursprüngliche Stellung zurückgesetzt. Weitere Informationen zur neuen Armbanduhr findest du direkt bei Longines.

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Weiterführende Links und Angaben

Weitere Bilder von der Vorstellung des Longines Positioning Systems

Nachstehend haben wir für euch noch einige Bilder des Events vom 26. April 2017 in Hoppegarten zusammengetragen.

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Über den Autor

David Morawietz

David ist Autor bei luxusuhren-test.de und berichtet exklusiv von seinen Uhren-Erlebnissen.

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