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Junkers Bauhaus – Design trifft Kunst

„Der gute Künstler arbeitet mit einem guten Techniker zusammen.“ – getreu diesem Motto bietet das deutsche Traditionshaus eine Uhrenserie, die künstlerisches Design mit hochwertiger Technik vereint. Bildnachweis: Bon Adrien / Lizenz: CC2.0

Ohne Frage sind es die Schweizer, die das Image hochqualitativer Uhrmacherkunst für sich beanspruchen können. Nichtsdestotrotz dürfen auch deutsche Fans luxuriöser Zeitmesser ihrem Lokalpatriotismus nachgeben.

Die Junkers Bauhaus Serie ist in der Tat eine Kollektion einzigartig schöner und ebenso verlässlicher sowie praktischer Uhren made in Germany. Dafür sorgt das Äußere der Schmuckstücke ebenso wie die Werke, die im Inneren einen verlässlichen Dienst verrichten.

Das Bauhaus, seit jeher eine Institution der Avantgarde auf verschiedenen Gebieten der freien und angewandten Künste, ist bei der Serie nicht ohne Grund titelgebend. Das Design dieser Uhren besticht durch nahezu künstlerische Innovation.

Während die Lederarmbänder und Gehäuse noch recht klassisch erscheinen, wirken die Zifferblätter wiederum wahrlich modern. Mehr noch: die langgezogenen Linien, ausladende Freiflächen und sparsam gestaltete Bezifferung zeugen mitunter von ganz und gar expressionistischem Design.

Freilich ermöglicht diese Intention der Serie auch, dass jedes Modell ganz individuell ist und unterschiedliche Farbgebungen ermöglicht. In gewisser Weise bietet die Junkers Bauhaus Serie also noch zahlreiche Unterkategorien. Nicht zuletzt auch weil der Hersteller verschiedene Uhrwerke einsetzt.

Einerseits einheitlich und robust

Allen Uhren gemein ist aber dennoch eine grundsätzliche Basis des Äußeren. So besitzen, wie angemerkt, alle Uhren und Chronographen standardmäßig ein klassisches Lederarmband mit je einer Naht an den Rändern. Dieses schmiegt sich mit 20 Millimetern bequem ans Handgelenk und ist je nach Modell schwarz oder dunkelbraun. In zwei Fällen kann allerdings auch ein Edelstahlarmband ausgewählt werden. Die Gehäuse sind wiederum allesamt aus robustem Edelstahl und erscheinen in stilvollem Silber. Die 40 Millimeter Durchmesser wirken bei allen Uhren weder zu groß, noch zu klein. Auch in Bezug auf die Höhe des Gehäuses ist kein Modell ausladen. Im Gegenteil – gerade einmal 10 bis 13 Millimeter erheben sich jeweils vom Handgelenk.

Das Besondere dabei ist, dass bei der Junkers Bauhaus Serie jeweils ein Hesalitglas verbaut ist. Dieses ist leicht gewölbt, sodass die Zifferblätter optisch sogar noch vergrößert werden und somit eine ausgezeichnete Lesbarkeit bieten. Außerdem ist diese Art von Acrylglas absolut stoßfest und relativ elastisch, sodass sich Kratzer gegebenenfalls problemlos heraus polieren lassen. Bei zwei Modellen der Serie ist außerdem auch am Gehäuseboden Glas verbaut, was einen interessanten Einblick zum Uhrwerk hin bietet.

Junkers Herren-Armbanduhr XL Bauhaus 60705

Künstlerische Formensprache der Junkers Bauhaus.
Affiliate-Link / Bildquelle: Amazon-Partnerprogramm

Andererseits individuell und stets praktisch

In Sachen Funktionalität und Spezifikationen sind die Uhren aufgrund der verschiedenen Uhrwerke natürlich sehr unterschiedlich, wobei jede für sich einen praktischen Nutzen bietet. In jedem Fall aber besitzt jede Junkers Bauhaus Uhr eine Wasserdichtigkeit von 30 Metern beziehungsweise 3 bar. Die Zifferblätter der Uhren sind in jedem Fall wahlweise in schwarz oder beige gestaltet, wobei ein schwarzes Zifferblatt jeweils mit einem schwarzen Lederarmband und ein beiges Zifferblatt mit einem dunkelbraunen Lederarmband kombiniert wird.

Des Weiteren sind die Uhren mit fluoreszierenden Zeigern ausgestattet, sodass auch bei Dunkelheit eine Lesbarkeit der Zeit gegeben ist. Außerdem ist die komplette Kollektion mit einer Datumsanzeige versehen, die sich je nach Uhrwerk auf einer anderen Position befindet. Was die Uhrwerke selbst angeht, so besticht die Junkers Bauhaus Serie, wie schon gesagt, durch enorme Vielfalt.

Junkers Bauhaus bietet im Inneren Vielfalt

So verschieden, wie die Uhren rein äußerlich erscheinen, so unterschiedlich ist auch ihr Inneres. Der deutsche Hersteller hat sowohl Quarz- als auch Automatikwerke verbaut und sich dabei zudem noch auf verschiedene Hersteller verlassen. Vom wohl bekannten Hersteller Ronda wurden zwei analoge Quarzwerke bezogen. Zum einen gibt es in der Serie das Ronda 515 und zum anderen das Ronda 5030.D. Ersteres bietet eine Gangreserve von 45 Monaten und erreicht dabei eine Abweichung von höchstens -10 bzw. +20 Sekunden pro Monat. Letzteres besitzt eine identische Ganggenauigkeit aber dafür mit 54 Monaten eine noch höhere Reserve.

Die beiden Automatikwerke der Kollektion sind das Citizen/Miyota 9132 und das weit verbreitete ETA 2824-2. Das Citizen/Miyota Werk hält mit seiner Reserve mehr als 40 Stunden und besitzt eine mittlere Gangabweichung von -10 beziehungsweise +30 Sekunden pro Tag. Das ETA Kaliber schließlich dürfte vielen Uhrenenthusiasten schon ein gängiger Begriff sein. Dieses Werk gilt als robuster Alleskönner, der trotz unterschiedlichsten Bedingungen bei seinen 38 Stunden Gangreserve und -10 bis +20 Sekunden Abweichung pro Tag einen stets zuverlässigen Dienst verrichtet. Unzählige Erfahrungen zeigen dabei auch, dass die momentane Abweichung sich letztlich durchaus auf nur wenige Sekunden pro Tag herunter regeln lässt. Welches Werk nun in welcher Uhr verbaut ist, zeigt die jeweilige Artikelbeschreibung.

Junkers Bauhaus 6070-5

Gewiss dürfte dieses Modell noch das Schlichteste der gesamten Serie sein. Das silberne, am Boden verschraubte Edelstahlgehäuse wird von einem dunkelbraunen Lederarmband umsäumt und zeigt ein sehr dezentes und noch relativ klassisch gestaltetes Zifferblatt.

Sehr dezent wirkt die Uhr vor allem deshalb, weil das Zifferblatt eben viel freie Fläche bietet. Erreicht wird dies durch die recht unscheinbaren Zahlen am Rand und die langgezogenen, schmalen Zeiger und Indizes. Durch kleine aber effektive Details, wie dem Junkers Logo auf der 6-Uhr-Position oder den Markern und Punkten bei 3, 6, 9 und 12 Uhr sowie natürlich dem Schriftzug mitten auf dem Zifferblatt, wirkt die Uhr letztlich aber dennoch ganz dem künstlerischen Design der Serie entsprechend. Als Werk ist hier das Ronda 515 verbaut, sodass die Datumsanzeige in einem gut sichtbaren Fenster bei 3 Uhr untergebracht ist.

Minimal doch eindrucksvoll. Bauhaus 60705.
(* = Affiliate-Link / Bildquelle: Amazon-Partnerprogramm)

Junkers Bauhaus 6086-2

Durch das eindrucksvolle Schwarz wirkt diese Uhr sehr dominant. Sowohl das Lederarmband als auch das Zifferblatt sind ein Kontrast zum silbernen Edelstahlgehäuse und den weißen Zahlen, Zeigern und Indizes. Das Zifferblatt ist hier außerdem mehr gefüllt als beim vorigen Modell, da diese Uhr einen Chronographen als spezielle Funktion bietet. Dafür sorgt hier das Ronda 5030.D Quarzwerk.

Neben dem Datum auf 4 Uhr sind insofern drei weitere Anzeigen zu sehen. Während der obere rechte Kreis die kleine Sekunde der Uhr darstellt, steht der Linke für den 30 Minuten Zähler und der untere Kreis für die 12 Stunden der Stoppuhr. Die Sekunden beim Stoppen werden über den großen Sekundenzeiger gezählt, während ein kleiner zentraler Zeiger noch für die 60 Minuten beim Stoppen zuständig ist. Insgesamt bietet die Uhr somit beim Stoppen also auch eine Add und Split Funktion. Zu erwähnen ist noch, dass diese Modell optional mit einem Edelstahlarmband ausgestattet werden kann.

Dominantes Design. Bauhaus 60862.
(* = Affiliate-Link / Bildquelle: Amazon-Partnerprogramm)

Junkers Bauhaus 6060-2

Auch dieses Modell besitzt durch die schwarze Farbgebung eine sehr dominante Optik. Jedoch kommt durch die Anordnung der jeweiligen Indizes und Spezifikationen der Uhr hier der Bauhaus-Charakter des Designs noch mehr zum Vorschein. In diesem Chronographen arbeitet das Citizen/Miyota 9132 Automatikwerk.

Dieses ermöglicht neben dem Datum auf 3 Uhr noch die Anzeige der Gangreserve bei der 12-Uhr-Position und zudem eine 24 Stunden Anzeige in einem Funktionsauge auf 6 Uhr. Des Weiteren ist dies eines der beiden Modelle, bei denen ein Glasboden an der Gehäuseunterseite angebracht ist.

Strahlendes Schwarz und klare Linie. Bauhaus 60602.
(* = Affiliate-Link / Bildquelle: Amazon-Partnerprogramm)

Junkers Bauhaus 6050-5

Diese Uhr beinhaltet nun das zuverlässige ETA 2824-2 Kaliber. Insofern bietet die Uhr als Spezifikation „nur“ die Datumsanzeige auf 3 Uhr und ist im Hinblick auf das Design ganz ähnlich gestaltet, wie das erste Modell. Bei dieser Ausführung wird abermals das silberne Edelstahlgehäuse und beige Zifferblatt mit einem dunkelbraunen Lederarmband kombiniert.

Allerdings sind ebenfalls die Varianten schwarzes Zifferblatt mit schwarzem Lederarmband sowie beiges oder schwarzes Zifferblatt mit Edelstahlarmband möglich. Insofern ist diese Ausführung der Kollektion vor allem optisch sehr reizvoll, da jede Variante ganz individuell erscheint

Klassisches Farbspiel der Bauhaus 60505.
(* = Affiliate-Link / Bildquelle: Amazon-Partnerprogramm)

Made in Germany und dabei so künstlerisch

Das herausragende Merkmal der Serie ist ganz gewiss das reizvolle Design. Die Bauhaus-Optik ist in der Welt der Uhren einzigartig und für Uhrenliebhaber mit einem Hang zur Extravaganz genau das Richtige. Es steckt eine Faszination in den leicht expressionistischen Zügen der Zifferblätter.

Da zu alledem noch verschiedene Funktionen je nach Modell hinzukommen, sind die Uhren der Junkers Bauhaus Reihe mehr als nur interessante Sammlerobjekte.

 Bildnachweis: Richard / Lizenz: CC2.0

Weiterführende Links und Angaben zur Kollektion

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