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Junkers G38 – traditionelle Fliegeruhren in unverwechselbarer Optik

Wahre Sammlerstücke – mit der Junkers G38 Kollektion hat das deutsche Traditionshaus eine Reihe von exklusiven Fliegeruhren geschaffen, die allesamt eine Hommage an einen Meilenstein der Fluggeschichte darstellen. Damit sind sie besonders für Sammler mehr als nur interessant. Bildnachweis: Richard / Lizenz: CC2.0

Man sieht es ihnen an. Die Uhren der G38 Serie aus dem Hause Junkers sind keinesfalls hochmodern gestaltet. Stattdessen wirken sie als eine Reminiszenz vergangener Dekaden.

Lederbänder, nostalgische Optik und klassische Farbgebungen offenbaren eine klare Intention. Nicht umsonst wurde die Serie nach dem seinerzeit größten Flugzeug der Welt benannt – der Junkers G38, ein Höhepunkt und Meisterwerk der früheren Fluggeschichte.

Trotz dieser klaren Intention und der entsprechend auf alt getrimmten Optik lassen die Junkers G38 Uhren an Qualität und Wert kaum etwas vermissen. Hier trifft ein stilvoller Vintage-Look auf robuste Verarbeitung und vor allem auf vielfältige Funktionalität.

All das zusammen schafft ein Set hochwertiger Chronographen, klassischer Automatik- und robusten Quarzuhren, bei denen die Auswahl aufgrund der Unterschiede wiederum äußerst schwer fallen dürfte.

Diese Unterschiede ergeben sich jedoch erst in den Funktionen und der Gesamtoptik. Gerade im Hinblick auf letzteres ist zu erwähnen, dass fast bei jedem der vorgestellten Modelle wiederum noch verschiedene Farbgebungen des Zifferblattes möglich sind.

Einheitliches Äußeres

In Bezug auf das ganz Äußere gleichen sich die Uhren allerdings sehr. Jede Junkers G38 besitzt ein robustes Edelstahlgehäuse mit einer klassischen Mineralglasscheibe. Die Form der Gehäuse ist in der gesamten Kollektion einheitlich ohne viel Schnörkel sowie auch keine Uhr eine Lünette besitzt.

Zudem sind, mit einer etwas leichteren und flacheren Ausnahme, auch alle Modelle zwischen 70 und 90 Gramm „leicht“ und bemessen 42 Millimeter im Durchmesser und 12 Millimeter in der Höhe. Darüber hinaus ist die Serie komplett mit Lederarmbändern ausgestattet, die entweder schwarz oder braun sind aber auch alle jeweils dieselbe Optik mit zwei Nähten besitzen. Keines der Modelle lässt eine Datumsanzeige vermissen, während einige sogar noch eine Wochentagsanzeige bieten.

Praktische fluoreszierende Zeiger gibt es außerdem bei jedem Modell. Nicht zuletzt gleichen sich die Junkers G38 Uhren schließlich auch in ihrer Wasserdichtigkeit von je 100 Meter.

Junkers Herren-Armbanduhr Chronograph Quarz Leder 69701

Eine Hommage an die Fliegerei – die Junkers 69701.
Affiliate-Link / Bildquelle: Amazon-Partnerprogramm

Im Inneren grundverschieden

Die großen und letztlich für die Wahl der richtigen Uhr auch entscheidenden Unterschiede offenbaren sich, wenn man den Hauptteil der Zeitmesser betrachtet. Wie schon angemerkt, gibt es innerhalb der Serie verschiedene Farbkombinationen je Modell. Dabei ist zumeist die Auswahl zwischen einem beigen, weißen, silbernen oder schwarzen Zifferblatt möglich.

Einzig und allein das etwas leichtere und flachere Modell gibt es nur in schwarz. Entsprechend diesen vielen verschiedenen Farben ist auch jedes Zifferblatt absolut anders gestaltet. Dies liegt insbesondere im eigentlichen Highlight der Junkers G38 Kollektion begründet: Jede Armbanduhr besitzt ganz individuelle Funktionen, da eben auch viele verschiedene Uhrwerke verbaut sind.

Jede Junkers G38 mit einem anderen Uhrwerk

Zwar sind mit Miyota und Ronda sozusagen „nur“ zwei verschiedene Hersteller innerhalb der Serie verbaut, allerdings handelt es sich auch jeweils um ganz verschiedene Werke von Miyota beziehungsweise von Ronda.

Zumal die Kollektion dabei sowohl auf Quarz- als auch auf Automatikuhrwerke zurückgreift. Nicht nur muss man also entscheiden, ob man mit eventuellem Batteriewechsel Vorlieb nehmen kann. Viel mehr gilt es auch zu entscheiden, welche Komplikationen und Funktionen für den eigenen Gebrauch oder die persönlichen Interessen am passendsten sind.

Individuelle Kaliber für individuelle Komplikationen

Die Quarzwerke der Serie sind zum Einen das Miyota 6S21 mit einer Chronographenfunktion, um 60 Minuten auf die Sekunde genau zu stoppen, zum Anderen das Ronda 505.24H, welches eine frei einstellbare zweite Zeitzone über einen vierten Zeiger darstellt, und schließlich noch das Ronda 6203.B, das ebenfalls eine zweite Zeitzone bietet aber diese in einer separaten Funktionsauge anzeigt.

Die beiden Automatikwerke der Kollektion sind das von Pointtec modifizierte Miyota 9100, welches die Anzeige der Gangreserve und eine Wochentagsanzeige bietet, und das Miyota 8205, bei dem ebenfalls eine einfache Wochentagsanzeige gegeben ist.

Junkers G38 6970-1

In diesem Modell ist das 6S21 Quarzwerk von Miyota verbaut. Dieses bietet eine Batterielebensdauer von ganzen drei Jahren. Dabei beträgt die Abweichung des Ganges +/- 20 Sekunden pro Monat unter normalen Umständen. Die Stoppfunktion der Uhr erfolgt mittels des großen Sekundenzeigers, während bis zu 60 Minuten in einem der beiden Funktionsaugen gezählt werden. Das andere Funktionsauge ist die kleine Sekunde der Uhr. Gesteuert wird der Chronograph über die beiden Drücker am rechten Rand des Uhrengehäuses neben der Krone.

Auf der 6-Uhr-Position befindet sich ein kleines Fenster für die Datumsanzeige. Darüber hinaus ist auf dem beigen Zifferblatt eine Tachymeterskala angegeben. Dieses zeigt ansonsten nur die vollen Stundenzahlen sowie kleinere Zahlen und Striche für die Minuten am äußeren Rand. Bei dieser Uhr gibt es als Möglichkeiten für die Zifferblattfarbe noch schwarz und weiß.

Unverwechselbarer Vintage-Look – Die Junkers 69701.
(* = Affiliate-Link / Bildquelle: Amazon-Partnerprogramm)

Junkers G38 6946-3

Hier ist das modifizierte Automatikwerk 9100 von Miyota verbaut. Dieses ist bidirektional aufziehbar und bietet eine Gangreserve von maximal 40 Stunden. Zudem besitzt es eine Genauigkeit von -10/+30 Sekunden pro Tag, wobei anzumerken ist, dass sich dies auf wenige Sekunden herunter regeln lassen könnte. Als besonderes Feature bietet diese Uhr unterhalb der 12-Uhr-Position eine Anzeige der verbleibenden Gangreserve.

Des Weiteren geben zwei Funktionsaugen Wochentag sowie Monat an, während ein kleines Fenster zwischen 4 und 5 Uhr die Datumsanzeige vervollständigt. Bei diesem Modell sind auf dem Zifferblatt die ungeraden Stundenzahlen durch Indizes ersetzt, wodurch das schwarze Zentrum nicht überladen wirkt. Eine weitere Farbvariante dieses Modells ist silbern.

Seltenes Feature auf dem Zifferblatt – Junkers 69605.
(* = Affiliate-Link / Bildquelle: Amazon-Partnerprogramm)

Junkers G38 6960-5

In dieser Uhr tickt das Quarzwerk 505.24H von Ronda. Dieses bietet eine Batterielebensdauer von bis zu 45 Monaten und hat dabei laut Hersteller einen momentanen Gang von -10/+20 Sekunden im Monat. Die Feinheit dieses Werkes beziehungsweise dieser Uhr ist die zweite Zeitzone. Diese lässt sich frei über die Krone einstellen, sodass folglich ein vierter Zeiger an einem inneren Kreis auf dem Zifferblatt die Tageszeit der jeweiligen Zeitzone angibt.

Da hier keine Funktionsaugen gegeben sind, hat die Uhr eine dezentere Optik und wirkt so insgesamt eher edel als sportlich. Bei dieser Ausführung des Modells ist das Zifferblatt weiß. Beige und schwarz sind weitere Optionen.

Eher edel als sportlich – die Junkers 6946-3.
(* = Affiliate-Link / Bildquelle: Amazon-Partnerprogramm)

Junkers G38 6966-4

Dieses Modell beinhaltet das Automatikwerk Miyota 8205. Das Kaliber läuft bei minus 20 / plus 40 Sekunden im momentanen Gang und besitzt eine Reserve von mehr als 40 Stunden. Außer Datums- und auch Wochentagsanzeige, welche bei 3 Uhr eingebettet sind, bietet diese Uhr keine weiteren Komplikationen.

Dafür wirkt dieses Modell allerdings in ihrer Optik am dezentesten. Das silberne Zifferblatt, bei dem auch hier die ungeraden Stundenzahlen ausgespart sind, hat viel Freifläche und liegt im Kontrast zum dunklen Armband. Somit bietet diese klassische Fliegeruhr ein besonders klassisches Design nebst Vintage-Charakter.

Moderne Uhr mit klassischem Charakter – Junkers 69664.
(* = Affiliate-Link / Bildquelle: Amazon-Partnerprogramm)

Junkers G38 6942-5

Dies ist das besagte leichtere und flachere Modell der Kollektion. Darin tickt das Quarzwerk 6203.B von Ronda, welches mit minus 10 / plus 20 Sekunden momentanem Gang und 40 Monaten Gangreserve ähnlich zuverlässig ist wie die anderen Kaliber. Bei dieser Uhr ist abermals eine zweite Zeitzone die individuelle Funktion. Allerdings ist es hier der Fall, dass dies in einem Funktionsauge auf der 6-Uhr-Position angezeigt wird. Es kommt also auf den ästhetischen Geschmack an.

In dieser Hinsicht ist auch anzumerken, dass dies das einzige Modell ist, bei dem das Gehäuse gold statt silbern ist und bei dem schwarz auch die einzig mögliche Farbgebung für das Zifferblatt ist. Damit besitzt dieser Chronograph eine eher dominante Optik.

Die Junkers 6942-5 in dominanter Optik und Retro-Design.
(* = Affiliate-Link / Bildquelle: Amazon-Partnerprogramm)

Design retro, Funktionen modern – Fliegeruhr Junkers G38

Die G38 Kollektion von Junkers besticht zweifelsohne bereits durch das interessante Design. Die Farben, das Material und die Gestaltung der Zifferblätter ergeben insgesamt eine stimmige Retro-Aufmachung. Damit ist die Hommage an eine vergangene Ära der Flugzeuge geglückt.

Davon abgesehen wird die Kollektion aber durch die individuellen modernen Funktionen jedes Modells reizvoll. Im Endeffekt sind diese Uhren also für die Sammlerecke ebenso geeignet wie für den Alltag.

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Junkers Uhren unter der Lupe

Hier den Junkers-Test lesen

Bildnachweis: bomberpilot / Lizenz: CC2.0

Weiterführende Links und Angaben zur Kollektion

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